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Kartoffeln pflanzen: 7 häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Kartoffeln pflanzen: 7 häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Kartoffeln pflanzen: Diese 7 Fehler solltest du vermeiden, dann klappt’s auch mit der Ernte!

 Geileres Gefühl gibt’s kaum, oder? Damit dieser Traum nicht in einer mickrigen Ernte endet, müssen wir mal kurz quatschen.

Fehler 1: Du bist zu hibbelig (oder ein totaler Spätzünder)

Kartoffeln pflanzen: 7 häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Klar, die ersten Sonnenstrahlen im März schreien förmlich: “Ab in den Garten!” Aber deine Kartoffeln sind ziemliche Frostbeulen. Packst du sie zu früh in die kalte, nasse Erde, gammeln sie nur rum, anstatt zu wachsen. Zu lange warten ist aber auch doof, sonst wird’s knapp mit der Zeit bis zur Ernte.

Die Lösung:

Merk dir einfach die alte Gärtner-Weisheit: Nach den Eisheiligen Mitte Mai bist du auf der sicheren Seite. Der Boden sollte schon ein bisschen aufgewärmt sein (so um die 7–10 °C). Ein super Tipp ist, auf die Forsythien zu achten. Wenn die blühen (meist zwischen Mitte April und Mitte Mai), ist der perfekte Moment, um deine Kartoffeln in die Erde zu bringen.

Fehler 2: Du denkst, der Boden ist egal

Eine Kartoffel in harten, lehmigen Boden zu drücken, ist, als würdest du versuchen, mit Betonklötzen an den Füßen zu joggen. Die Knollen brauchen lockere Erde, um schön dick zu werden. Ein verdichteter, nasser Boden sorgt nur für Mini-Kartoffeln, die oft auch noch faulen.

Die Lösung:
Kartoffeln stehen total auf lockeren, sandigen und nährstoffreichen Boden – quasi ein 5-Sterne-Hotelbett.

  • Locker den Boden ordentlich mit einer Grabegabel auf.
  • Misch eine gute Portion reifen Kompost oder alten Mist drunter. Das ist Futter und Wellness für die Erde zugleich.
  • Hast du echt schweren Boden? . Funktioniert genial!

“Der kluge Gärtner macht erst das Bett, bevor er die Kartoffel reinlegt.” 😉

Fehler 3: Du lässt das Vorkeimen sausen

Klar kannst du die Kartoffeln direkt aus dem Netz in die Erde schmeißen. Aber wenn du eine schnellere und bessere Ernte willst, solltest du ihnen einen kleinen Vorsprung gönnen.

Die Lösung: Gib ihnen einen Headstart durch Vorkeimen!
Ungefähr 4–6 Wochen bevor es ans Einpflanzen geht, legst du deine Saatkartoffeln einfach in einen Eierkarton oder eine Kiste. Stell das Ganze an einen hellen Ort (aber ohne pralle Sonne) bei etwa 10–15 °C. Du wirst sehen, wie sie kleine, dicke und grüne Triebe bekommen. Diese “fitten” Kartoffeln wachsen im Beet viel schneller an und hängen das Unkraut locker ab.

Fehler 4: Zu eng und zu tief gebuddelt

 Hockende die Knollen zu dicht aufeinander, klauen sie sich gegenseitig Wasser und Nährstoffe. Das Ergebnis: jede Menge winzige Kartoffeln statt ein paar ordentlicher Brummer. Liegen sie zu tief, brauchen sie ewig, bis sie mal ans Licht kommen.

Die Lösung: Gönn ihnen etwas Freiraum.

Richtwert

Empfehlung

Pflanztiefe

ca. 10 cm tief – nicht mehr!

Abstand in der Reihe

ca. 30–35 cm (eine gute Handbreit)

Abstand zwischen den Reihen

ca. 60–70 cm (fast eine Armlänge)

Der große Abstand zwischen den Reihen ist super wichtig für den nächsten Tipp, der ist nämlich der absolute Game-Changer!

Fehler 5: Du vergisst, die Kartoffeln “zuzudecken” (Anhäufeln)

Das ist vielleicht der wichtigste Tipp von allen! Die neuen Kartoffeln wachsen am Stängel oberhalb der ursprünglichen Knolle. Wenn diese neuen Babys aber Licht abbekommen, werden sie grün und bilden Solanin – das ist giftig und macht sie ungenießbar.

Die Lösung: Anhäufeln!
Sobald das grüne Kartoffelkraut etwa 20 cm hoch ist, schaufelst du von beiden Seiten Erde an die Stängel, bis nur noch die oberen Blätter rausschauen. 

Warum Anhäufeln so genial ist:

  • Schützt die Knollen vor Licht (kein grünes, giftiges Zeug!).
  • Gibt der Pflanze Halt.
  • Sorgt dafür, dass am Stängel noch mehr Kartoffeln wachsen.
  • Hält die Erde schön locker.

Fehler 6: Du gießt wie’s gerade passt

Kartoffeln sind keine Fans von Extremen. Erst wochenlang Durst leiden und dann ersäuft werden? Das quittieren sie dir mit aufgerissenen oder komisch geformten Knollen.

Die Lösung:
Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht klatschnass. Besonders wichtig ist das, wenn die Pflanzen blühen, denn genau dann bilden sich unten drunter die Knollen. Gieß am besten immer direkt auf den Boden und nicht von oben über die Blätter, sonst lädst du die fiese Kraut- und Knollenfäule zu dir in den Garten ein.

Fehler 7: Du nimmst einfach Kartoffeln aus dem Supermarkt

Die Kartoffeln aus der Gemüseabteilung sehen zwar gut aus, sind aber oft mit Keimhemmern behandelt, damit sie im Regal nicht sprießen. Außerdem schleppst du dir damit vielleicht Krankheiten in den Garten ein, die du nie wieder loswirst.

Die Lösung:
Investier lieber die paar Euro in zertifizierte Pflanzkartoffeln. Die kriegst du im Gartencenter oder online. Die sind garantiert gesund und extra dafür gezüchtet, dir eine fette Ernte zu bescheren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) – Deine Fragen, meine Antworten!

  1. Kann ich Kartoffeln auch auf dem Balkon im Topf anbauen?
    Ja, logo! Das ist die perfekte Lösung für Balkongärtner oder kleine Gärten. Unten eine Schicht Erde rein, 1-2 Kartoffeln drauf, mit Erde bedecken, fertig. Wenn das Grün wächst, füllst du einfach immer wieder Erde nach – das ist quasi “Anhäufeln für Faule”.
  2. Woran merke ich, dass die Kartoffeln fertig sind?
    Deine Pflanze gibt dir das Signal! Wenn das Laub anfängt, gelb zu werden und schlapp herunterzuhängen, ist Erntezeit in Sicht. Die Pflanze steckt dann ihre ganze Kraft nur noch in die Knollen. Lass sie nach dem Absterben vom Grünzeug ruhig noch zwei Wochen im Boden, dann wird die Schale schön fest und sie halten länger.
  3. Welche Kartoffelsorten sind für Anfänger geeignet?
    Total unkompliziert und lecker sind zum Beispiel die ‘Annabelle’ (früh, festkochend), die ‘Linda’ (mittelfrüh, festkochend und mega aromatisch) oder die ‘Agria’ (spät, mehligkochend, die perfekte Pommes-Kartoffel!).
  4. Was mache ich gegen diese fiesen Kartoffelkäfer?
    Die beste und umweltfreundlichste Methode: Absammeln! . Am besten morgens, da sind die Viecher noch im Halbschlaf. Wenn es ganz schlimm ist, kannst du es auch mal mit Neemöl probieren.

 

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