DIY Schwimmteich bauen: Anleitung in 7 Schritten
Bock auf dein eigenes kleines Paradies im Garten? Bau dir einen DIY Schwimmteich!
Hey! Träumst du auch davon, an so richtig heißen Tagen einfach mal aus der Terrassentür zu fallen und in dein eigenes, kühles Nass zu springen? Aber null Bock auf diesen typischen Chlor-Geruch und Chemie-Keulen im Wasser? Dann hab ich was für dich: Ein DIY Schwimmteich!
Ganz ehrlich, das ist der absolute Hammer. Stell dir vor: Du schwimmst in komplett natürlichem Wasser, um dich herum blühen Pflanzen, Libellen schwirren vorbei … pures Urlaubsfeeling, direkt hinterm Haus. Klingt nach mega viel Arbeit und unbezahlbar? Quatsch!
Pool? Nee, danke! Warum ein Schwimmteich einfach alles rockt

Bevor wir loslegen, fragst du dich vielleicht: “Warum nicht einfach einen Pool?” Ganz einfach: Ein Schwimmteich ist so viel cooler!
Erstens ist er super nachhaltig. Das Ding ist ein kleines, cleveres Ökosystem, das sich quasi von selbst sauber hält. Das heißt für dich: Tschüss Chemie, tschüss hohe Stromrechnungen für fette Pumpen. Zweitens sieht er einfach tausendmal schöner aus. Er fügt sich total natürlich in deinen Garten ein und wird sofort zum Hingucker. Und das Badegefühl? Unbezahlbar! Du springst rein und spürst die Natur – ohne brennende Augen. Glaub mir, wer einmal drin war, will nie wieder was anderes.
Dein Weg zum eigenen Badeparadies – In 7 easy Schritten
1. Erst denken, dann buddeln: Die Planung
Okay, nimm dir kurz Zeit und einen Zettel. Wo soll das gute Stück hin? Am besten an einen sonnigen Platz, aber nicht direkt unter einem Baum, der ständig sein ganzes Laub reinschmeißt. Skizziere dir grob die Form und überleg dir, wie groß er werden soll. Wichtig sind zwei Bereiche: die Bade-Ecke, wo du richtig schwimmen kannst (mach die ruhig 1,50 m tief oder mehr), und die “Regenerationszone”. Das ist die flachere Zone mit den Pflanzen – die Putzkolonne deines Teichs! Als Faustregel gilt: Diese Zone sollte etwa die Hälfte der gesamten Fläche ausmachen, damit das Wasser auch schön sauber bleibt.
2. Ran an die Schaufel: Das große Buddeln
Jetzt wird’s ernst! Schnapp dir ‘ne Schaufel oder – wenn du’s dir gönnen willst – miet dir für einen Tag ‘nen Minibagger. Dein Rücken wird’s dir danken! Buddel die Form aus und achte darauf, die verschiedenen Tiefen für die Bade- und Pflanzenzone anzulegen. Die Ränder sollten sanft abfallen, damit nichts abrutscht.
3. Dicht machen: Das Herzstück deines Teichs
So, die Grube ist da. Jetzt muss sie dicht werden. Leg zuerst ein Schutzvlies rein, damit spitze Steine oder Wurzeln später kein Loch in die Folie pieksen. Darauf kommt dann die eigentliche Teichfolie. . Versuch, sie möglichst faltenfrei reinzulegen und die Ränder gut zu befestigen. Mach das sorgfältig, dann hast du ewig Ruhe.
4. Die Power-Zone: Die Regenerationszone einrichten
Das hier ist die magische Zone, die dein Wasser sauber hält! Füll den flacheren Bereich mit speziellem Teichsubstrat oder einfach gewaschenem Kies. Das ist das Zuhause für deine Wasserpflanzen und für Milliarden kleiner, nützlicher Mikroorganismen, die wie ein Bio-Filter arbeiten.
5. Grüne Putz-Feen: Die richtigen Pflanzen müssen her
Jetzt kommt der schönste Teil: das Bepflanzen! Hol dir am besten heimische Wasserpflanzen, die sind robust und machen den Job am besten. Hier ein paar Ideen für deine grüne Putz-Crew:
- Unter Wasser: Wasserpest oder Tausendblatt. Die produzieren ordentlich Sauerstoff.
- Auf dem Wasser: Seerosen! Sehen nicht nur toll aus, sondern spenden auch Schatten, was Algen gar nicht mögen.
- Am Rand (im Wasser): Schilf, Rohrkolben oder eine hübsche Sumpfiris. Das sind die besten Nährstoff-Fresser.
- Am Ufer (im Trockenen): Sumpfdotterblumen für einen schönen Übergang.
Verteil die Pflanzen schlau in deiner Regenerationszone, da, wo sie sich am wohlsten fühlen.
6. Ein bisschen Technik-Doping schadet nie
Auch wenn dein DIY Schwimmteich ein Naturtalent ist, kann eine kleine Pumpe helfen. Die pumpt das Wasser ganz langsam vom Badebereich rüber in die Pflanzenzone und kurbelt die Reinigung nochmal an. Ein Skimmer, der Blätter von der Oberfläche fischt, ist auch ‘ne coole Sache und erspart dir Arbeit. Das kostet nicht die Welt, sorgt aber für extra klares Wasser.
7. Wasser marsch! Willkommen im Paradies!
Endspurt! Füll den Teich langsam mit Wasser. Am allerbesten ist Regenwasser oder Brunnenwasser. Leitungswasser geht auch, lass es aber langsam reinlaufen. Und jetzt kommt der wichtigste Tipp: Hab Geduld! Es dauert ein paar Wochen, bis sich dein kleines Ökosystem eingespielt hat und die Pflanzen richtig loslegen.
Was kostet der Spaß? Deine Schwimmteich Kosten im Überblick

Die Schwimmteich Kosten können stark variieren, je nachdem, wie groß dein Teich wird, welche Materialien du verwendest und wie viel Eigenleistung du einbringst.
Kostenfaktor | Schätzung (DIY) |
Teichfolie (EPDM) | 500 – 2.000 € |
Schutzvlies | 100 – 300 € |
Substrat/Kies | 200 – 800 € |
Wasserpflanzen | 100 – 500 € |
Pumpe/Skimmer (optional) | 150 – 500 € |
Erdarbeiten (Miete Bagger) | 150 – 400 € (pro Tag) |
GESAMT (grober Richtwert) | 1.200 – 4.500 € |